Am 17.11.2019 fand bei uns im Waldorfkindergarten Frickingen das Laternenfest statt, zu dem auch die kleinen und großen Geschwister, die Eltern und sogar manche Großeltern in freudiger Erwartung mit ihren Laternen kamen.
Als wunderschöne Einstimmung zeigte Erzieherin und Leiterin des Kindergartens Natascha Fritz das Puppenspiel vom Hirtenbüchen. Im dunklen Wald sucht der kleine Hirte sein verlorenes Lämmchen „Schneeweiß“, bis er es mit Hilfe eines Zwergleins und dessen Laterne aus einem Abgrund befreien kann.
Danach bekamen auch die Kindergartenkinder ihre selbstgebastelten Laternen und zogen als leuchtende Lichterkette hinaus zum großen Kastanienbaum, wo die Familien warteten.
Gemeinsam zogen wir nun hinaus aufs Feld und alle bemühten sich, die schönen Laternenlieder mitzusingen, auch wenn der Zug aufgrund sehr unterschiedlicher Geschwindigkeiten (wohl durch die sehr unterschiedlichen Beinlängen bedingt) manchmal etwas löchrig wurde.
Voran ging ein Vater mit dem Akkordeon und wies uns musikalisch den Weg. Beim „Bänkchen“ auf dem Feld zwischen Frickingen und Altheim, wo die Kindergartenkinder auch wöchentlich bei ihrem Spaziergang rasten, hielt der Zug inne.
Plötzlich erkannten wir im Dunkel einen Reiter hoch zu Ross, der tatsächlich seinen Mantel mit einem am Boden kauernden Bettler teilte!
Fasziniert versuchten die Kinder, sich dem heiligen Martin zu nähern, der nun unseren Laternenzug zurück zum Kindergarten führte. Das Lied vom Sankt Martin wurde nun ausgiebig gesungen.
Zurück im Garten des Kindergartens gab es für alle heißen Punsch und „Mondenhörnchen“, die wir- Martins Beispiel folgend – miteinander teilten.